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Heidelberg: 33-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts des Betruges in 15 Fällen in Untersuchungshaft.

Datum: 08.06.2022

Kurzbeschreibung: 

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim 

Heidelberg: 33-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts des Betruges in 15 Fällen in Untersuchungshaft. 

Bereits am 18.05.2022 hatte die die Staatsanwaltschaft Heidelberg beim Amtsgericht Heidelberg einen Haftbefehl gegen einen 33-Jährigen erwirkt, der sich seit mindestens einem Jahr im gesamten Bundesgebiet in zahlreichen Fällen in Hotels eingemietet und dort Speisen und Getränke konsumiert hatte. Hierbei gab er vor, Mitarbeiter einer Firma zu sein, die er zuvor unter falschen Personalien gegründet hatte. Im Anschluss blieben die Hoteliers auf ihren Forderungen sitzen. Nachdem der Beschuldigte bereits durch zahlreiche Staatsanwaltschaften zur Fahndung ausgeschrieben worden war, erwirkte die Staatsanwaltschaft Heidelberg schließlich im Anschluss an einen Hotelaufenthalt in Sinsheim einen Untersuchungshaftbefehl. Am 04.06.2022 mietete sich der Beschuldigte in einem Hotel in Buxtehude ein und hatte Pech, dass der dortige Hotelier misstrauisch wurde und die Polizei in Kenntnis setzte. Diese nahm den Beschuldigten sodann am 06.06.2022 aufgrund der bestehenden Fahndungsnotierung fest und führte den Tatverdächtigen dem Amtsgericht Buxtehude vor, das den Untersuchungshaftbefehl in Vollzug setzte. Zwischenzeitlich haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass der Beschuldigte in weit mehr Fällen vergleichbare Taten begangen und hierdurch einen sechsstelligen Schaden verursacht hat. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg führt nunmehr ein Sammelverfahren, in dem die Ermittlungen andauern.  

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