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Mutmaßliche Schleuser in Haft

Datum: 29.09.2022

Kurzbeschreibung: 

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Mutmaßliche Schleuser in Haft

Sandhausen, 29.09.2022

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden am Mittwoch (28. September) Haftbefehle gegen zwei 35 und 37 Jahre alte syrische Staatsbürger erlassen. Den Tatverdächtigen wird gewerbs- und bandenmäßige Schleusung von Ausländern vorgeworfen.

Am Dienstagmittag (27. September) kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung auf der Rastanlage Hardtwald-Ost an der BAB 5. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich im Fahrzeug vier Personen befanden. Während sich die beiden Tatverdächtigen als Asylberechtigte im Bundesgebiet auswiesen, verfügten die zwei weiteren Insassen, ebenfalls syrische Staatsbürger, über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente.

Zuständigkeitshalber erfolgte die Übernahme des Sachverhaltes durch die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe. Erste Ermittlungen bestärkten den Verdacht, dass die Tatverdächtigen mindestens die beiden anderen Personen im Fahrzeug gegen die Zahlung eines Geldbetrages von Tschechien nach Deutschland geschleust haben könnten.

Die Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen. Am Mittwoch (28. September) wurden sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Heidelberg zugeführt, welcher Haftbefehle erließ und in Vollzug setzte. Die Tatverdächtigen wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe dauern an.

 

Die beiden mutmaßlich eingeschleusten Personen stellten einen Antrag auf Asyl. Für die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen ist die Ausländerbehörde zuständig. 

 

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