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Heidelberg-Emmertsgrund: Brand in Tiefgarage; zwei Verdächtige in Untersuchungshaft; Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an

Datum: 20.01.2020

Kurzbeschreibung: 

Heidelberg-Emmertsgrund: Brand in Tiefgarage; zwei Verdächtige in Untersuchungshaft; Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an

Heidelberg:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden Haftbefehle gegen zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche erlassen. Während der 16-Jährige im dringenden Verdacht steht, in der Silvesternacht durch das Zünden einer Feuerwerksrakete in einer Tiefgarage im Stadtteil Emmertsgrund einen Brand verursacht zu haben, soll sich der 17-Jährige zum Tatzeitpunkt ebenfalls in der Tiefgarage aufgehalten und dabei eine Schreckschusspistole mitgeführt haben.

Auf die Spur der Verdächtigen kamen die Brandexperten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg bereits in derselben Nacht zunächst durch erste Zeugenaussagen, die den Fokus auf eine ca. zehnköpfige Jugendgruppe lenkten, welche in der Tiefgarage den Jahreswechsel feierte.

Im Rahmen weiterer Ermittlungen wurden insgesamt sechs Jugendliche aus dieser Personengruppe identifiziert. Die Durchsuchungen ihrer Wohnungen führten am Donnerstagmorgen zum Auffinden von Beweismitteln, darunter auch die Schreckschusspistole, die der 17-Jährige zur Tatzeit mit sich führte.

Die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Heidelberg erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg am 17.01.2020 Haftbefehle gegen die Beschuldigten. Im Anschluss wurden sie in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der Brand war am frühen Neujahrsmorgen, kurz vor 2 Uhr, in der Tiefgarage einer Emmertsgrundpassage ausgebrochen, hatte zunächst von einem dort geparkten Auto auf weitere Fahrzeuge übergegriffen und schließlich die Tiefgarage im 2. Untergeschoss so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass deren Decke seitdem einsturzgefährdet ist. Dabei war ein Gesamtschaden von über 500.000.- Euro entstanden.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

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