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Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehle gegen zwei Tatverdächtige wegen des Verdachts der Fälschung von Zahlungskarten mit Garantiefunktion – Sicherstellung einer „Skimming-Einheit“

Datum: 23.07.2021

Kurzbeschreibung: 

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehle gegen zwei Tatverdächtige wegen des Verdachts der Fälschung von Zahlungskarten mit Garantiefunktion – Sicherstellung einer „Skimming-Einheit“

Heidelberg:

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat Haftbefehl gegen zwei Männer im Alter von 31 und 55 Jahren erwirkt. Sie stehen im dringenden Verdacht, mittels Skimming-Geräten gefälschte Zahlungskarten mit Garantiefunktion (EC-Karten) hergestellt und eingesetzt zu haben.

Die beiden Tatverdächtigen sollen, zusammen mit einem gesondert verfolgten Mittäter, spätestens seit Mitte Juni 2021 in arbeitsteiliger Weise Kartendaten von Bankkunden und deren jeweils zugehörige PIN-Kombinationen mittels Manipulationen an Geldautomaten durch sogenannte Skimming-Geräte ausgespäht haben. Mit den so erlangten Daten sollen die Tatverdächtigen in der Folge gefälschte Karten hergestellt haben, mit denen anschließend Geld von den Konten der Geschädigten abgehoben wurde.

In den Morgenstunden des 20.07.2021 soll durch die Tatverdächtigen an einem Geldautomaten eines Geldinstituts in Walldorf eine solche Skimming-Einheit angebracht worden sein. Diese wurde jedoch als solche erkannt und durch Spezialisten des Fachdezernats bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ausgebaut und sichergestellt. Gegen 18 Uhr kehrten die Tatverdächtigen zur Tatörtlichkeit zurück, um das Skimming-Gerät wieder abzuholen. Dabei wurden sie durch Polizeibeamte festgenommen. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung konnten elektronische Geräte und Bauteile zum Herstellen von Skimming-Geräten aufgefunden werden.

Durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden beim Amtsgericht Heidelberg Haftbefehle gegen die beiden Tatverdächtigen erwirkt. Sie wurden am Donnerstag der Haft- und Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Nach der Eröffnung der Haftbefehle wurde die Tatverdächtigen in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Fachinspektion bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

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